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Drei Trommeln mit Glasfasern vor Graben

Glasfaser: Ausbau in Gewerbegebieten

In Kürze beginnt die Nachfragebündelung für 229 Gewerbebetriebe.

Coesfeld. Der lang geplante Ausbau des Glasfasernetzes in den Gewerbegebieten von Coesfeld und Lette steht in den Startlöchern. Und voraussichtlich schon ab Ende des kommenden Jahres können die Betriebe in den Gewerbegebieten Otterkamp, Rottkamp, Dreischkamp, Wasserturm, Weißes Kreuz und Berkelbogen in Coesfeld sowie in den Gewerbegebieten Königsbusch und Krampe in Lette vom Netz der Zukunft profitieren.

Für insgesamt 229 Betriebe und Unternehmen in den insgesamt acht Gewerbegebieten besteht nun die Möglichkeit, sich an das Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz anschließen zu lassen. In Kürze beginnt die Nachfragebündelung, die Ende Januar 2021 abgeschlossen sein soll.
„Danach wissen wir, wie groß das Interesse an einem solchen Anschluss ist und können entsprechend planen“, erklärt der Geschäftsführer der Stadtwerke Coesfeld, Ron Keßeler.
Omnion, ein Zusammenschluss aus den Stadtwerken Coesfeld und der Muenet GmbH aus Rosendahl, übernahm schon den Breitbandausbau im Industriepark Nord.Westfalen in der Kreisstadt. Dort sind bereits 18 Unternehmen mit Gigabit-Anschlüssen ausgestattet. „Der Baubeginn in den Gewerbegebieten soll dann im ersten Quartal 2021 erfolgen“, berichtet Patrick Nettels, einer der Geschäftsführer der Omnion. Die geplante Trasse, in der die Lichtwellenleiter-Rohre verlegt werden und in die später die Glasfasern hineingeblasen werden, hat dabei eine satte Länge von fast 19 Kilometern. Ohne Digitalisierung geht heute eben gar nichts mehr.

Das weiß auch Eliza Diekmann, Bürgermeisterin der Stadt Coesfeld.  „Arbeitsabläufe und Prozesse werden zunehmend digital und dezentral. Videokonferenzen zum Beispiel gehören mittlerweile zu unserem Alltag“, sagt Diekmann, die sich wünscht, dass sich möglichst viele Gewerbetreibende für einen solchen Glasfaseranschluss entscheiden: „Die Glasfaser-Technologie ist aufs Beste geeignet, um auch große Datenmengen blitzschnell zu übertragen.“ 
Ron Keßeler spricht von einem tiefgreifenden Wandel, der die Art und Weise betrifft, wie heute gearbeitet und kommuniziert wird. „Deshalb ist es wichtig, nicht den Anschluss zu verpassen und den Sprung in die digitale Zukunft zu wagen.“ Fast jedes Unternehmen sei heute gefordert, sich mit seiner digitalen Infrastruktur zukunftssicher aufzustellen.

Für Manfred Deitmer, Breitbandkoordinator der Stadt Coesfeld ist die Digitalisierung „ein Megatrend, der auf die zukünftige Entwicklung unserer Stadt maßgeblichen Einfluss haben wird.“

Jens Bürger, Projektleiter Breitband und Infrastruktur der Stadtwerke Coesfeld, freut sich darüber, dass den Unternehmen während der kommenden Nachfragebündelung keine zusätzlichen Baukosten entstehen: „Der Stadt Coesfeld sind dafür Fördermittel vom Land NRW und auch vom Bund in Aussicht gestellt worden.“