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Junges Mädchen hält Hände unter Wasserhahn

Tag des Wassers 2021

Nachhaltiger Umgang mit Trinkwasser wird täglich unter Beweis gestellt.

COESFELD. Hahn auf, Wasser raus: So einfach ist das. Wir sind es gewohnt, dass Wasser immer da ist. Immer dann, wenn wir es brauchen. Etwa 130 Liter verbraucht jede und jeder von uns – jeden einzelnen Tag. In den vergangenen drei Dürresommer haben wir alle gemerkt, wie kostbar Wasser ist und wie sorgsam und nachhaltig wir mit dieser lebenswichtigen Ressource umgehen sollten. Deutlich macht das auch der Weltwassertag, der alljährlich am 22. März begangen wird und 1993 erstmals von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Wert des Wassers“.

Wir nehmen diesen Tag zum Anlass, um zu zeigen, wie sie als kommunales Unternehmen der Daseinsvorsorge mit dem Thema „Wasser“ umgehen. 
3,5 Milliarden Liter Wasser pro Jahr fördern wir in unseren Wasserwerken Coesfeld und Lette und versorgen damit mehr als 70 000 Menschen, Gewerbe und Industrie in der Region. Dabei stehen den beiden Wasserwerken insgesamt 17 Brunnen zur Verfügung. Neben der Stadt Coesfeld werden auch die Gemeinden Legden und Rosendahl sowie der Ortsteil Rorup der Stadt Dülmen versorgt. Außerdem gehört seit 1993 auch die Gemeinde Nottuln mit einer Teilversorgung dazu. Und zur Absicherung besteht ebenfalls ein Notverbund mit dem Wasserversorger der Stadt Billerbeck.

„Wir liefern Trinkwasser in allerhöchster Qualität“, betont Florian Grabowsky, Koordinator der Wasserwerke Coesfeld und Lette. Das Rohwasser, das im Wasserwerk Coesfeld gefördert wird, stammt aus den Festgesteinen der Dülmener und Holtwicker Schichten, während das Letteraner Wasser aus den Halterner Sanden gewonnen wird. In den beiden Wasserwerken, die unabhängig voneinander betrieben werden können, wird das Rohwasser dann zu Trinkwasser aufbereitet. Und das ist kein Selbstläufer ‒ auch wenn wir uns seit fast 115 Jahren mit der Wasserversorgung beschäftigen. Ständige Qualitätskontrollen sind dabei nur eine Stellschraube, damit im großen Räderwerk der Wasserversorgung alles rund läuft, und nur allerbestes Trinkwasser aus den Leitungen kommt.

„Um die Versorgungssicherheit der Menschen in der Region mit frischem Trinkwasser sicherzustellen, investieren wir regelmäßig in unsere Leitungsnetze und Wasserwerke“, erklärt Grabowsky, der zusammen mit seinen Kollegen sehr darauf achtet, dass die geförderte Wassermenge den Bedarfen der Stadtwerke-Kunden angepasst ist. Schließlich soll Wasser weder verschwendet werden, noch sollen Engpässe in der Versorgung mit dem kostbaren Nass entstehen: Nachhaltigkeit im Umgang mit dem Grundnahrungsmittels Nummer 1 steht bei uns ganz oben.

Das zeigt sich ebenfalls im nachhaltigen Wirtschaften in den Wasserfördergebieten: Auch das gehört dazu, um die Qualität des Wassers langfristig sicherzustellen. Dafür sorgen wir unter anderem mit einer Kooperation mit den Landwirten in Coesfeld und Lette, die seit Mitte der 1990er Jahr besteht. Diese Zusammenarbeit verfolgt das Ziel, den Eintrag von Düngemitteln in den Wassergewinnungsgebieten zu reduzieren ‒ und zwar bei gleichzeitigem Erhalt einer leistungsfähigen Landwirtschaft. „Wir müssen nachhaltig dafür sorgen, dass wir dauerhaft nicht mehr Nitrat in den Boden beziehungsweise in das Grundwasser einbringen als ökologisch vertretbar ist“, erklärt Peter Wessels, Bereichsleiter Technik/Netze der Stadtwerke und betont die gute Zusammenarbeit mit den Coesfelder und Letteraner Landwirten.

„Unser Wasser ist uns viel wert. Das beweisen wir jeden Tag aufs Neue“, betont auch Stadtwerke- Sprecherin Antje Evers. „Dabei sollten der Wert des Wassers und sein Schutz auch jedem Einzelnen bewusst sein, denn Wasser ist lebenswichtig und geht uns alle an. Je sparsamer wir mit dem wertvollen Rohstoff­ umgehen, je weniger wir ihn verschmutzen, umso intakter bleibt unser Wasserhaushalt als Grundlage einer gesunden Umwelt.“