Sieger strahlen im Goldregen
Coesfeld. Diese Begeisterung wirkt ansteckend auf alle Besucher der Cosi-Theaterpreisverleihung in der Bürgerhalle. Zum achten Mal vergeben die Stadtwerke Coesfeld Preise an Theaterstücke, die an Kindergärten und Schulen bis hin zu den Abiturklassen erarbeitet und aufgeführt wurden. Zehn Gruppen mit insgesamt 250 Kindern und Jugendlichen haben sich in diesem Jahr darum beworben. Vier erste Preise vergeben die Stadtwerke. Diese Gruppen erhalten einen Wanderpokal und jeweils 500 Euro Preisgeld.
Die übrigen sechs Gruppen werden ebenfalls geehrt und als Zweitplatzierte mit Medaillen und Sets für Theaterschminke belohnt.
Silke Florijn und Michael Banneyer moderieren die Preisverleihung, die aufgelockert wird durch einen Einblick in das laufende Bühnenstück „Natürlich blond“ der Freilichtbühne Coesfeld und den Auftritt einer jungen Tanzgruppe der Tanzschule Falk, die eine Shuffle-Dance-Choreografie darbietet.
Florijn und Banneyer gehören zur Jury zusammen mit Ute Agsten, Thomas Bücking, Joachim Deppen, Christiane Gottschalk und Ursula Hoffmann. „Der Cosi-Theaterpreis ist der Oscar des Münsterlandes“, sagt Florijn. Aber noch etwas ist den Moderatoren wichtig. „Ihr habt uns durch eure Aufführungen gezeigt, was euch bewegt“, meint Banneyer. Und das war eine ganze Menge.
In der Kategorie der weiterführenden Schulen der Klassen 5 bis 8 gewinnt die Musical-AG der Theodor-Heuss-Realschule mit ihrem Stück „Es war einmal…war gestern!“. Wie bei den berühmten Theaterpreisverleihungen wächst die Spannung mit der kurzen Rede der Laudatoren, die aus den Reihen der Jury kommen. Erst am Ende der Laudatio wird der berühmte grüne Umschlag geöffnet und der Sieger der jeweiligen Kategorie preisgegeben. Jedes Mal brandet bei der frisch benannten Siegergruppe ausgelassener Jubel auf. Das Publikum belohnt sie zusätzlich durch Beifall und erst dann stürmen die strahlenden Sieger auf die Bühne.
In der Kategorie der weiterführenden Schulen der Klassen 9 bis 12 sind es insgesamt fünf Bewerber, allein drei Gruppen vom Nepomucenum. Mit nur einem Punkt Vorsprung gewinnt der Literaturkurs Q1 des Heriburg-Gymnasiums mit dem Stück „Leben sie noch? Oder erben wir schon?“.
Bei den Kindergärten gibt es nur eine Bewerbergruppe. Da strahlen die Sieger der Wackelzahngruppe der DRK-Kita am Buesweg mit ihrem Stück „Chaos im Schuppen“.
Neu ist die vierte Kategorie der Gruppen. Es sind die Projektgruppen, wofür sich zwei Teams beworben haben. Sieger wird der Kinderchor Anna Katharina mit den
emeine ZeitungKindergärten der Gemeinde. Sie haben das Stück „Israel in Ägypten“ dafür einstudiert. Fast alle jungen Nachwuchsschauspieler tragen ihre Kostüme aus ihren Aufführungen. Dementsprechend bunt ist das Schlussbild mit allen Beteiligten, veredelt durch Goldregen.
Quelle: Allgemeine Zeitung Coesfeld Fotos in der Bilderstrecke
Trommelwirbel für die Cosi-Gewinner
Kreativität, Emotionen und Witz bei der Verleihung des Theaterpreises der Stadtwerke Coesfeld
Trommelwirbel für die Cosi-Gewinner
Coesfeld. Musik brandet auf, Scheinwerfer flackern durch den Raum, über eine Leinwand huschen Zwerge, Piraten, tanzende Bären, grazile Prinzessinnen und viele andere Figuren. Ein fetziger Trailer, der einen ersten Eindruck von dem kreativen Schaffen der rund 400 Kinder und Jugendlichen vermittelt, die an diesem Nachmittag in der Bürgerhalle für ihren Mut, ihren Einfallsreichtum und ihr Engagement geehrt werden.
Zum siebten Mal wird der Theaterpreis der Stadtwerke verliehen. „Der Cosi genießt inzwischen Kultstatus als Oscar des Münsterlandes“, schmunzelt Moderatorin Silke Florijn, die gemeinsam mit Michael Banneyer durch ein für alle Altersklassen unterhaltsames Programm führt. Das beginnt wie immer mit der witzigen Vorstellung der Jury, die in jedem Jahr mit viel Engagement die zahlreichen eingereichten Stücke ansieht und die Qual der Wahl hat, wer in den vier Alterskategorien die mit 500 Euro dotierten Preise und die von Juwelier Dassmann gefertigten edlen Pokale überreicht bekommt. Dafür gebührt den acht aktiven Kulturliebhabern ein echtes Lob. Denn Antje Evers, Ute Agsten, Thomas Bücking, Ludger Waltering, Ulrike Deusch, Christiane Gottschalk, Silke Florijn und Michael Banneyer schaffen immer wieder mit Kreativität und voller Anerkennung für die erbrachten Leistungen einen emotionalen Rahmen für diese besondere Ehrung.
Natürlich gibt es – wie beim echten Oscar – Laudatoren, die alle eingereichten Stücke mit ihren Besonderheiten vorstellen, um dann den Umschlag zu öffnen, der das Geheimnis um den Sieg lüftet. Der begeisterte Jubel der Kinder und Jugendlichen zeigt, wie sehr sie sich über diese Anerkennung freuen. Trommelwirbel begleitet die kleinen und großen Darsteller auf die Bühne, wo die Moderatoren ihnen die Gelegenheit geben, etwas über ihre Arbeit zu erzählen. Selbstverfasste Stücke, ein bunter Strauß an leichten oder auch schwer verdaulichen Themen, Spieler, die mit ihren Charakteren verschmelzen, Einbeziehung verschiedener Ebenen wie Musik, Bühnenbild oder Kostüme, all das, so die Laudatoren, macht ihnen nicht nur die Entscheidung schwer, sondern zeigt auch, wie breitgefächert Theater sein kann.
Ein tolles Rahmenprogramm sorgt zwischen den Preisverleihungen für beste Unterhaltung. Die Freilichtbühne Coesfeld führt einen spritzigen Tanz aus „Michel“ auf, vier Jungs der Tanzschule Falk zeigen in einer sensationellen Performance Hip Hop und Breakdance. Bürgermeister Heinz Öhmann und Markus Hilkenbach, Geschäftsführer der Stadtwerke, werden zu Fußballkapitänen und sollen – unterstützt von Kindern aus dem Publikum – ihr Können zeigen, aber nur der Jüngste, Noam, trifft das Loch der Torwand. Egal, Sieger sind an diesem Nachmittag sowieso alle.
Das sind die Gewinner:
Kindergärten: Kindergarten St. Marien Lette (Gruppe „Die Märchenfrösche“) mit „Ein Märchenwald wird entdeckt“.
Grundschulen:: OGS der Kardinal-von-Galen-Schule Lette (Gruppe „Die Fantasiemäuse“) mit „Der Gefangene von Eritrea“.
Klassen 5 bis 8: Freiherr-vom-Stein-Realschule (Musical AG) mit „Wundersame Weihnachtswelt“.
Klassen 9 bis 12: St.-Pius-Gymnasium (Literaturkurs Q1) mit „Rosenkohl und andere Grenzgeschichten oder ... am Apparat“
Quelle: Allgemeine Zeitung Coesfeld Fotos in der Bilderstrecke
„Oscar des Münsterlandes“ verliehen
Große Emotionen und witzige Intermezzi beim sechsten Theaterpreis der Stadtwerke in der Bürgerhalle
Coesfeld. Ein großes Banner mit der Aufschrift „Cosi-Theaterpreis“ ziert am Samstag den Eingang der Bürgerhalle, macht schon von weitem darauf aufmerksam, dass hier wieder kreatives Schaffen von über 400 Kindern und Jugendlichen im Zentrum steht. Mit viel Spaß und Fleiß haben sie gesungen, getanzt und gespielt, spannende, humorvolle und nachdenkliche Stücke auf die Bühne gebracht und ihren Zuschauern gezeigt, wie schön Theater spielen ist. Klasse, dass Markus Hilkenbach, der Geschäftsführer der Stadtwerke, vor sechs Jahren die Idee ins Leben gerufen hat, mit dem Wettbewerb um den mit je 500 Euro dotierten Cosi den Schulen und Kindergärten für ihre Arbeit kulturelle Wertschätzung auszusprechen. Klasse auch der würdige Rahmen, in dem jedes Jahr dieser „Oscar des Münsterlandes“ verliehen wird.
Wohlige Spannung breitet sich aus unter den vielen Kindern, Jugendlichen, Eltern, Erziehern und Lehrern, als es dunkel wird in der Bürgerhalle, Musik aufbrandet und schlaglichtartig die Titel aller 13 in diesem Jahr eingereichten Stücke über eine Leinwand flackern. Von den jeweiligen Teams begeistert umjubelte kurze filmische Ausschnitte geben einen ersten Einblick in die überbordende Kreativität der Teilnehmer. Kreativität beweist auch die achtköpfige Jury, die sich in einem witzigen Film vorstellt, der sie im CoeBad in gestreiften Ganzkörperbadeanzügen zeigt, wo sie sich beim Sonnenbaden, Rutschen oder Aqua-Cycling von der Arbeit erholen. Moderatorin Antje Evers von den Stadtwerken wird in diesem Jahr unterstützt von Michael Banneyer. Beide führen mit Witz und Engagement durch ein unterhaltsames Programm und würdigen immer wieder mit anerkennenden Worten die Leistung aller Teilnehmer.
Wie es sich bei einer feierlichen Preisverleihung gehört, gibt es auch beim Cosi Laudatoren, die die vier von Juwelier Dassmann gestalteten Wanderpokale verleihen und die Besonderheiten der eingereichten Stücke hervorheben. So betont Ludger Waltering in der Kategorie Kindergärten die originelle Umsetzung als Schwarzlichttheater, die dem Märchen „Hänsel und Gretel“ eine besondere Atmosphäre verliehen hat. Besonders freut sich die Sekundarschule Legden Rosendahl, die gleich bei der ersten Teilnahme mit „Hallo lieber Gott“ (geschrieben von Sabine Wulf) in ihrer Kategorie als Sieger hervorgeht. Zwischen den Preisverleihungen und den Ehrungen aller beteiligten Gruppen sorgen spritzige Intermezzi für viel Vergnügen. Die Freilichtbühne begeistert mit einem tollen Auftritt der Piraten aus „Peter Pan“ und Captain Hook (Sabine Wulf) bringt den Bürgermeistern der beteiligten Gemeinden (Coesfeld, Rosendahl und Legden) das dreckige Piratenlachen bei. Energiegeladen, ausdrucksstark und akrobatisch zeigen die Bailandos ihr tänzerisches Können und für besonderen Jubel sorgt eine Premiere, die Wahl von „Cosiss next top-model“ mit Kandidaten aus dem Publikum, bewertet von einer Kinderjury.
Quelle: Allgemeine Zeitung Coesfeld